Auftragseingänge: Der einzige Lichtblick
Ein kleiner Hoffnungsschimmer: Die Aufträge zogen im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,3 % an – Dank Auslandsgeschäften! Während das Inlandsgeschäft um 3,4 % zurückging, schob die Eurozone die Zahlen mit einem Plus von 10,7 % nach oben. Aber: Der Rückstand seit Jahresbeginn bleibt groß. Insgesamt steht ein Minus von 4,8 % in den Büchern.
Produktion: Zahlen, die schockieren
Hier wird es düster: Die Produktion brach im Oktober um satte 7,6 % ein – verglichen mit dem Vorjahr. Seit Januar summiert sich der Rückgang sogar auf 7,2 %. Besonders bitter: Auch gegenüber September ging es mit 1,6 % weiter bergab. Die Ursachen sind komplex, von hohen Energiekosten bis hin zu Unsicherheiten auf den Weltmärkten.
Umsätze: Minus überall
Noch schlimmer sieht es bei den Umsätzen aus: Ein Rückgang von 8,4 % im Vergleich zum Vorjahr sorgt für Alarmstimmung in den Chefetagen. Besonders das Auslandsgeschäft bricht ein – um 10,5 %, mit einem massiven Minus von 14,2 % in der Nicht-Eurozone. Das Inlandsgeschäft verliert ebenfalls 5,2 %. Seit Jahresbeginn summieren sich die Verluste auf 6,6 %.
Ausblick: Hoffnung oder weiter abwärts?
Trotz einzelner Lichtblicke bleiben die Aussichten trüb. Die Südwestindustrie steckt fest – zwischen geopolitischen Unsicherheiten, schwacher Nachfrage und anhaltend hohen Kosten. Die Abhängigkeit vom Auslandsgeschäft wächst, doch auch dort sind die Märkte angespannt. Brancheninsider sehen kaum Chancen auf eine schnelle Wende.