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Sebastian Lege deckt auf

Heute bei “besseresser”: Zucker statt Fett – So tricksen Haribo, Intersnack & Co. bei Pom-Bär & Co.

Heute bei “besseresser”: Zucker statt Fett – So tricksen Haribo, Intersnack & Co. bei Pom-Bär & Co.
Foto: © ZDF/Guido Engels
Berliner werden traditionell an Silvester oder Karneval gegessen. Es gibt sie aber auch jederzeit tiefgekühlt im Supermarkt. Dort ist das Gebäck gut ein Drittel günstiger als beim Bäcker. Sebastian Lege deckt auf, welche Zutaten in den Tiefkühl-Berlinern stecken.

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Am Dienstagabend (22. April, 20:15 Uhr) zeigt Sebastian Lege in der Doku „Besseresser: Die Tricks von Haribo, Intersnack & Co.“ auf unterhaltsame, aber schonungslose Weise, wie geschickt die Lebensmittelindustrie uns beim Snacken austrickst.

Mehr Zucker, weniger Fett – aber kaum weniger Kalorien:

Am Dienstagabend (22. April, 20:15 Uhr) zeigt Sebastian Lege in der Doku „Besseresser: Die Tricks von Haribo, Intersnack & Co.“ auf unterhaltsame, aber schonungslose Weise, wie geschickt die Lebensmittelindustrie uns beim Snacken austrickst.

Pom-Bären aus dem Ofen – mit mehr Zucker als Chips

Beispiel gefällig? Die beliebten „Pom-Bär Ofen Minis“ aus dem Hause Intersnack gelten als gesündere Alternative zu klassischen Kartoffelchips, da sie nicht frittiert, sondern im Ofen gebacken werden. Doch Lege zeigt: Während die Original-Pom-Bären nur 2,2 Gramm Zucker pro 100 Gramm enthalten, sind es bei der Ofen-Variante 15 Grammsechsmal so viel!

Der Clou: Trotz der fettreduzierten Rezeptur enthalten die Ofen-Pom-Bären nur 20 Prozent weniger Kalorien als die frittierte Version.

Chips werden durch Frittieren knusprig. Dieser Crunch darf auch bei den kalorienreduzierten Pom-Bären aus dem Ofen nicht fehlen. Deshalb wendet die Industrie einen Trick an. Sebastian Lege deckt auf, dass in den kalorienarmen Ofen-Minis sechsmal mehr Zucker als in frittierten Pom-Bären steckt.
Chips werden durch Frittieren knusprig. Dieser Crunch darf auch bei den kalorienreduzierten Pom-Bären aus dem Ofen nicht fehlen. Deshalb wendet die Industrie einen Trick an. Sebastian Lege deckt auf, dass in den kalorienarmen Ofen-Minis sechsmal mehr Zucker als in frittierten Pom-Bären steckt.
Foto: © ZDF/Guido Engels

Berliner-Trick: Palmfett statt Butter, Gelierzucker statt Frucht

Auch bei süßem Gebäck wird gespart – etwa bei Tiefkühl-Berlinern. Die Industrie ersetzt Butter durch günstigeres Palmfett, echtes Eigelb durch künstliche Emulgatoren. Die Fruchtfüllung? Zucker, Glukosesirup und Geliermittel. Der Preisvorteil für die Hersteller ist enorm – für die Kundschaft bleibt meist nur der Zuckerrausch.

Schaumgummi: Zucker, Luft und Marketing für Kinder

Auch Haribo kommt in der Lege-Doku nicht ungeschoren davon. Der TV-Koch zeigt am Beispiel der beliebten Weißen Mäuse, wie aus Zucker, Gelatine und aufgeschlagener Luft ein riesiges Produktvolumen entsteht. Die Verpackung setzt auf knallige Farben und niedliche Tierfiguren – gezielt für Kinder gestaltet.

"besseresser: Die Tricks von Haribo, Intersnack & Co.": Sebastian Lege steht vor einem goldenen Theatervorhang, er hält einen schwarzen Zylinder in der Hand, in dem Weiße Mäuse aus Schaumgummi stecken - er deutet mit einem Zauberstab auf den Zylinder.
Weiße Mäuse von Haribo, Pom-Bären von Intersnack, Erdnüsse im Teigmantel und Mini-Tiefkühl-Berliner: Sebastian Lege entzaubert die Tricks der Snack-Industrie.
Foto: © ZDF/Guido Engels

Obwohl große Hersteller wie Nestlé, Ferrero und Intersnack sich in der EU freiwillig verpflichtet haben, keine Werbung für ungesunde Produkte an Kinder unter 13 Jahren zu richten, bleiben Verpackungen davon ausgenommen. Solange der Anteil der Kinder im jeweiligen Medium unter 30 Prozent liegt, darf auch weiterhin beworben werden.

Zucker ersetzt Fett – doch die Kalorien bleiben

Das Fazit der Doku: Die Industrie nutzt billige Zutaten, ersetzt Fett durch Zucker und verkauft das Ganze als „besser“ – obwohl sich für Verbraucher am Nährwert kaum etwas verbessert.

„Besseresser: Die Tricks von Haribo, Intersnack & Co.“ – Dienstag, 22. April 2025, 20:15 Uhr im TV.

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