Das Geheimnis der Herstellung: Tradition trifft Innovation
Die Braumeister in der legendären St James’s Gate Brewery in Dublin setzen beim Guinness 0.0 auf die bewährten Zutaten: Wasser, Gerste, Hopfen und Hefe. Der Clou kommt erst danach: Mittels eines Kaltfiltrationsverfahrens wird dem Bier der Alkohol schonend entzogen. Dieser Prozess soll sicherstellen, dass der volle Geschmack und Charakter des Bieres erhalten bleiben, da keine Hitzeeinwirkung stattfindet, die die Aromen beeinträchtigen könnte. „Anschließend werden die Aromen sorgfältig aufeinander abgestimmt, um das unverwechselbare Geschmackserlebnis von Guinness zu gewährleisten,“ so die Brauerei.
Das Ergebnis ist ein Stout, das optisch kaum vom Original zu unterscheiden ist: ein dunkles, rubinrotes Bier mit einer dichten, cremigen Schaumkrone. Auch geschmacklich will es überzeugen.
So schmeckt Guinness 0.0:
- Aroma: Die Nase vernimmt deutliche Noten von geröstetem Kaffee und Schokolade.
- Aussehen: Dunkles Rubinrot mit der typisch cremigen Schaumkrone.
- Geschmack: Am Gaumen zeigt sich eine sanfte Balance zwischen bitteren und süßen Noten, untermalt von leichten Röstaromen.
Nährwerte und Inhaltsstoffe im Blick
Mit 0% Alkohol ist das Guinness 0.0 eine interessante Alternative für alle, die auf Alkohol verzichten möchten oder müssen. Pro 100 Milliliter enthält es laut Herstellerangaben:
- Kalorien: 71kJ / 17kcal
- Kohlenhydrate: 3.8g
- Fett: 0g
Die Zutatenliste umfasst Wasser, Gerstenmalz, Gerste, geröstete Gerste, Fruktose, natürliches Aroma, Hopfenextrakt sowie Kohlendioxid und Stickstoff für die typische Textur.
Mehr als nur ein Trend?
Die Entwicklung des Guinness 0.0 hat laut Unternehmensangaben vier Jahre in Anspruch genommen und fußt auf über 265 Jahren Brautradition seit 1759. Damit reiht sich Guinness in eine wachsende Zahl von Brauereien ein, die auf den Trend zu alkoholfreien Alternativen setzen. Ob das Guinness 0.0 die Fans des Originals und neue Konsumenten gleichermaßen überzeugen kann, wird der Markt zeigen. Die Voraussetzungen für einen authentischen Geschmack ohne Alkohol scheinen zumindest geschaffen.
