„In dieser Zeit fiel es mir schwer, zufrieden zu sein“
„Ich möchte jeden Tag mit all seinen Stunden genießen“, sagt Zarrella. Doch das war nicht immer so: „In dieser Zeit fiel es mir schwer, zufrieden zu sein“, verrät er mit Blick auf die Zeit nach dem Bro’Sis-Aus 2006. Damals versuchte er, als Solokünstler durchzustarten – ohne Erfolg.
„Plötzlich brechen TV-Formate weg“
Was ihn besonders belastete: „Plötzlich brechen TV-Formate weg, in denen du eigentlich ein gern gesehener Gast warst. Und du darfst nicht mehr auf die roten Teppiche, weil du einfach nicht mehr angesagt bist.“ Doch statt aufzugeben, hielt er durch.
„Als würde mir ein Zementblock vom Herzen fallen“
Mit seinem Album 2019 und der eigenen ZDF-Show gelang das Comeback. „Als würde mir ein Zementblock vom Herzen fallen“, beschreibt er den Moment, als sein Album die Charts stürmte und dort zwei Jahre lang blieb. „Aber die Zeit davor, diese 14-jährige Durststrecke, die macht was mit dir.“
„Ich lasse mich heute nicht mehr runterziehen“
Er habe damals gelernt: „Man fängt an, an sich zu zweifeln, nicht mehr an sich zu glauben und andere für sein Glück verantwortlich zu machen. Du kannst aber nicht sagen: Hier, mein Glück, mach mal! Das ist nicht richtig.“ Diese Erkenntnis veränderte seine Sicht aufs Leben: „Ich lasse mich heute nicht mehr runterziehen. Daher mache ich mein Glück nicht mehr von dem abhängig, was im Außen ist. Ich habe gelernt, dass man den ganzen Weg gehen muss, auch wenn er mal 15 Jahre dauert.“
Das komplette Interview mit Giovanni Zarrella lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 6B/2025 der „Apotheken Umschau“ und auf www.a-u.de.