Einschränkungen bis zum 23. Dezember
Bis zum 23. Dezember bleibt jedoch der Schienenersatzverkehr (SEV) für die betroffenen Linien aktiv. Besonders betroffen sind die Regionalbahnlinien RB62 und RB63, die bis dahin nicht verkehren. Ersatzbusse und alternative Verbindungen wie die Linie RE70 stehen zur Verfügung.
Auch für die S8 und S9 bleibt der SEV bis zum 23. Dezember die einzige Möglichkeit, den Nahverkehr zu nutzen. Ab dem 24. Dezember sollen die Züge regulär verkehren, was für viele Pendler und Schüler eine Erleichterung bedeutet.
Kommunikationsprobleme und digitale Auskunft
Trotz der vorzeitigen Betriebsaufnahme bleibt Kritik an der Organisation der DB bestehen. Besonders die Fahrgastinformation leidet unter den kurzfristigen Änderungen. Laut VRN-Geschäftsführer Dr. Michael Winnes können die digitalen Fahrplanauskünfte in der myVRN-App und auf der Website des VRN derzeit nicht korrekt angezeigt werden. Fahrgäste müssen auf klassische PDF-Fahrpläne auf der Website zurückgreifen.
„Es ist eigentlich nicht entschuldbar, dass wir erst am Mittwoch über die geplanten Ersatzverkehre informiert wurden“, so Dr. Winnes. Besonders der Schülerverkehr entlang der Nibelungenbahn wurde zunächst nicht berücksichtigt, was zusätzliche Korrekturen notwendig machte.
Positives Signal trotz Kritik
Trotz aller Schwierigkeiten ist die frühzeitige Wiederaufnahme der Linien S8 und S9 ein wichtiges Signal für die Region, so Dr. Winnes: „Die Mobilität über die Feiertage und den Jahreswechsel wird gesichert, und auch zum Schulbeginn im neuen Jahr stehen wieder alle Verbindungen zur Verfügung.“
Die aktuellen Fahrpläne und Ersatzverkehre sind auf der Website des VRN unter www.vrn.de abrufbar. Die Verantwortlichen bitten Fahrgäste um Verständnis für die Unannehmlichkeiten.