Ein 70 Jahre alter Mann befuhr mit seinem Hyundai i20 die Autobahn A7 zwischen Langenau und Niederstotzingen in Fahrtrichtung Würzburg, jedoch entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. Gegen 23:40 Uhr meldeten Zeugen den Vorfall.
Ursprüngliche Fahrtrichtung und weitere Route
Laut Angaben soll der Mann zunächst vom Parkplatz St. Jakob aus in falscher Richtung auf die Autobahn aufgefahren und auf der linken Überholspur in Fahrtrichtung Langenau gefahren sein. An der Anschlussstelle Langenau soll er erneut auf die A7 aufgefahren und bis zur Tank- und Rastanlage Lonetal Ost weitergefahren haben. Von dort aus soll er um 00:02 Uhr erneut auf die Autobahn aufgefahren und diese entgegen der Fahrtrichtung genutzt haben, wodurch eine potenzielle Gefahr für Insassen anderer Fahrzeuge bestand.
Beendigung des Risikos
Die Polizei stoppte den Falschfahrer kurz vor dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen, noch bevor es zu einem Unfall kam.
Rechtliche Folgen
Die Staatsanwaltschaft Ulm ordnete die Beschlagnahme des Fahrzeugs und des Führerscheins an. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Ulm vorgeführt. Es besteht Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.
Hinweise aus der Bevölkerung
Gefährdete oder möglicherweise geschädigte Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Ulm in Verbindung zu setzen. Hinweise können über offizielle Kanäle der Polizei Ulm erfolgen.