FDP im freien Fall

FDP-Absturz und Merz verliert: Neue Zahlen im RTL/ntv-Trendbarometer!

FDP-Absturz und Merz verliert: Neue Zahlen im RTL/ntv-Trendbarometer!
Foto: RTL

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Die politische Landschaft in Deutschland ist in Bewegung: Während Olaf Scholz und Robert Habeck bei den Kanzlerpräferenzen Boden gutmachen, verliert Friedrich Merz an Zustimmung. Besonders dramatisch ist der Absturz der FDP, die laut dem aktuellen RTL/ntv Trendbarometer nur noch auf drei Prozent kommt. Ein alarmierendes Signal: Fast 80 Prozent der Deutschen halten die FDP für nicht regierungsfähig. Die neuen Umfrageergebnisse werfen ein Schlaglicht auf die Stimmung im Land – und lassen viele Fragen offen.

Kanzlerfrage: Merz unter Druck, Scholz und Habeck im Aufwind

In der aktuellen Erhebung erreicht Olaf Scholz (SPD) 16 Prozent – ein Plus von drei Punkten im Vergleich zur Vorwoche. Damit knüpft er an seinen Stand zu Monatsbeginn an. Robert Habeck (Grüne) verbessert sich um zwei Punkte und liegt mit 24 Prozent hinter Friedrich Merz (CDU), der mit 28 Prozent jedoch zwei Punkte verliert. Bemerkenswert: Der Anteil derer, die keinen der drei Kandidaten bevorzugen, sinkt von 35 auf 32 Prozent. Dies zeigt, dass die Wähler sich wieder stärker positionieren.

FDP-Krise: Nur 3 Prozent und kaum Vertrauen in Regierungsfähigkeit

Der Rückhalt für die FDP schwindet rapide. Mit nur noch drei Prozent liegt die Partei gefährlich nah an der parlamentarischen Bedeutungslosigkeit. Noch gravierender ist das Urteil der Bevölkerung: 77 Prozent der Befragten halten die FDP für nicht regierungsfähig. Auch bei den einstigen FDP-Wählern herrscht Ernüchterung: 67 Prozent von ihnen sehen die Partei kritisch, und selbst unter den verbliebenen Anhängern zweifeln 44 Prozent an der Regierungsfähigkeit. Ein internes Papier, das Pläne für einen Ausstieg aus der Ampel-Koalition offenlegt, hat die Zweifel offenbar weiter verstärkt.

Balkendiagram der Wahlumfrage

Parteienlandschaft: Union stabil, SPD und Grüne holen auf

Bei den Parteipräferenzen bleibt die Union mit 32 Prozent klar stärkste Kraft, gefolgt von der AfD mit 18 Prozent. Die SPD steigert sich um einen Punkt auf 16 Prozent, während die Grünen bei 12 Prozent verharren. Linke und BSW erreichen jeweils 4 Prozent, während die FDP mit 3 Prozent den letzten Platz einnimmt. Sonstige Parteien kommen auf 11 Prozent.

Meinungsforschung: So wurden die Daten erhoben

Die Umfrageergebnisse stammen vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa, das im Auftrag von RTL Deutschland zwischen dem 26. November und 2. Dezember 2024 2.502 Personen befragte. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten. Die zusätzlichen Daten zur FDP basieren auf einer Befragung von 1.000 Personen am 29. November und 2. Dezember 2024, mit einer Fehlertoleranz von +/- 3 Prozentpunkten.

Die aktuellen Zahlen zeigen, wie dynamisch die politische Lage ist – und dass der Weg zur nächsten Bundestagswahl für einige Parteien noch lang und steinig sein wird.

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