Kleine oft die Preis-Sieger

E-Auto: So viel Reichweite kriegen Sie für Ihr Geld – ADAC enthüllt!

Die Jagd nach Kilometern ist eröffnet! Wer aktuell mit einem E-Auto liebäugelt, für den ist die Reichweite oft das Zünglein an der Waage. Doch wie viel Saft bekommt man wirklich für sein Geld? Der ADAC hat in einer brandaktuellen Studie über 480 Modelle knallhart durchgerechnet und das Preis-Reichweiten-Verhältnis ermittelt. Die Ergebnisse dürften so manchen Käufer überraschen – und den Geldbeutel schonen!
E-Auto: So viel Reichweite kriegen Sie für Ihr Geld – ADAC enthüllt!
E-Auto: So viel Reichweite kriegen Sie für Ihr Geld – ADAC enthüllt!
Foto: By AvdaOwn work, CC BY-SA 3.0, Link

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Die Kernaussage der Experten: „Ergebnis: Kleinwagen und untere Mittelklasse-Modelle haben ein besonders gutes Preis-Reichweiten-Verhältnis.“ Heißt im Klartext: Man muss nicht immer tief in die Tasche greifen, um weit zu kommen.

Tesla Model 3 als Reichweiten-Champion – Kleine stark im Kommen

Im großen Gesamtranking schnappt sich das Tesla Model 3 den Pokal für das beste Gesamtpaket. Für unter 45.000 Euro Listenpreis verspricht der Amerikaner über 700 Kilometer Reichweite nach WLTP-Norm. Das macht unschlagbare 64 Euro pro Kilometer! Doch die Studie zeigt deutlich: Es muss nicht immer Tesla sein. Gerade bei Kleinwagen und in der unteren Mittelklasse gibt’s oft richtig viel Reichweite für vergleichsweise kleines Geld. Viele Modelle sind hier für deutlich unter 100 Euro pro Kilometer zu haben. Spitzenreiter sind hier der Kia EV3 mit schlanken 68 Euro/km und der Hyundai Inster (69 Euro/km).

Auch , die auf viel Platz und ordentlich Kilometerleistung angewiesen sind, werden fündig. Der VW ID.7 Pro S beispielsweise knackt ebenfalls die 700-Kilometer-Marke und kommt trotz eines Preises von knapp 59.000 Euro auf ein gutes Verhältnis von 83 Euro pro Kilometer Reichweite.

China-Stromer mischen mit – aber nicht immer billig

Längst haben auch chinesische Hersteller den deutschen Markt im Visier und sind in allen Fahrzeugkategorien vertreten. Ein automatisches Schnäppchen-Abo gibt es deswegen aber nicht. Lediglich in der Kleinstwagenklasse setzt sich der Leapmotor T03 mit 71 Euro/km an die Spitze. In der oberen Mittelklasse kann sich der XPeng P7 Long Range (86 Euro/km) einen starken zweiten Platz sichern. Ansonsten tauchen chinesische Modelle eher vereinzelt in den Top-Ten-Listen der jeweiligen Klassen auf.

Luxus hat seinen Preis – auch bei den Kilometern

Wer oben mitfahren will, zahlt oft drauf – auch bei der Reichweite pro Euro. In der Oberklasse gibt der US-amerikanische Lucid Air Single RWD (114 Euro/km) den Ton an. Deutlich teurer wird’s schon beim Mercedes-Benz EQS 450+, der mit satten 20 Euro mehr pro Kilometer zu Buche schlägt.

Richtig teuer wird der Kilometer bei besonders hochklassigen oder sehr großen Fahrzeugen. Ein Audi S e-tron GT Quattro verlangt seinen Besitzern 208 Euro pro Kilometer ab. Auch Kleinbusse wie der Ford Tourneo Custom (218 Euro/km) sind im Verhältnis Reichweite zu Preis keine Sparfüchse. Und wer im absoluten Luxus schwelgt, für den spielen solche Zahlen wohl ohnehin nur eine Nebenrolle: Beim Lotus Evija, dem teuersten Wagen im Vergleich, kosten 345 Kilometer Reichweite über zwei Millionen Euro. Ein Wert, der jede Skala sprengt.

Fazit: Vergleichen lohnt sich!

Die -Studie macht eines klar: Augen auf beim E-Auto-Kauf! Wer genau hinschaut und vergleicht, kann ordentlich sparen und trotzdem viele Kilometer rein elektrisch zurücklegen. Nicht immer ist das teuerste oder größte Auto auch das mit dem besten Preis-Reichweiten-Verhältnis. Manchmal sind es gerade die kompakten Stromer, die hier die Nase vorn haben.

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