Obwohl Sahra Wagenknecht nicht mehr an der Spitze des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) stehen wird, plant sie, weiterhin aktiv in der Partei zu wirken. Ihre zukünftige Rolle sieht sie in der Leitung einer neu zu gründenden Grundwertekommission des BSW. Durch diese Funktion wird sie weiterhin in wichtige Parteigremien wie das Präsidium und den Vorstand eingebunden sein und dort Stimmrecht besitzen.

Für die Nachfolge an der Parteispitze schlug Wagenknecht Fabio De Masi vor. Ihre bisherige Co-Vorsitzende, Amira Mohamed Ali, soll ihr Amt fortführen. Diese Konstellation deutet auf eine gezielte Übergabe der Führungsaufgaben hin, um die Stabilität der noch jungen Partei zu gewährleisten. Mohamed Ali gab zudem bekannt, dass es auch auf dem Posten des Generalsekretärs Veränderungen geben wird. Der aktuelle Amtsinhaber, Christian Leye, ist demnach für eine Position als stellvertretender Parteivorsitzender in einem erweiterten Präsidium vorgesehen.

Wagenknecht bekräftigte, dass ihr Engagement für die Partei ungebrochen sei. Sie werde das BSW auf seinem weiteren Weg und insbesondere in den kommenden Wahlkämpfen, die für das nächste Jahr anstehen, „sehr engagiert weiter unterstützen“. Dies unterstreicht ihren Wunsch, die von ihr gegründete Partei maßgeblich mitzugestalten, auch wenn sie nicht mehr die formale Spitzenposition innehat.

(Mit Material der dts Nachrichtenagentur erstellt)