Flucht endet im Unfall

Kehl: Fahrer durchbricht Polizeikontrolle auf der Europabrücke und verunfallt

Ein 25-jähriger Autofahrer hat sich in Kehl einer Polizeikontrolle entzogen, indem er mit hoher Geschwindigkeit eine Barriere durchbrach. Seine Flucht endete in einem Verkehrsunfall, bevor er von Beamten gefasst werden konnte. Ermittlungen wegen Trunkenheit am Steuer und Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurden eingeleitet.
Foto: Polizei BW

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Am Donnerstagabend, dem 17. Oktober, kam es an der Europabrücke in Kehl zu einem gefährlichen Zwischenfall. Ein Fahrzeug mit französischer Zulassung sollte im Rahmen der durch Beamte der Bundespolizei auf eine Kontrollstelle geleitet werden. Doch statt den Anweisungen zu folgen, ignorierte der Fahrer das Haltesignal und durchbrach die Kontrollstelle mit überhöhter Geschwindigkeit, um sich der Kontrolle zu entziehen.

Die riskante Fahrt setzte sich im Stadtgebiet Kehl fort. Kurze Zeit später konnte das flüchtige Fahrzeug, das mit zwei Insassen besetzt war, von den Einsatzkräften ausfindig gemacht werden. Der Fahrer versuchte erneut, sich der Festnahme zu entziehen, verlor jedoch auf Höhe der Königsbergerstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kollidierte mit zwei parkenden Autos, was zu einem geschätzten Gesamtschaden von 50.000 Euro führte.

Festnahme und weitere Ermittlungen

Nach dem versuchte der Fahrer gemeinsam mit seinem Beifahrer zu Fuß zu flüchten. Die Beamten konnten den 25-jährigen französischen Staatsangehörigen jedoch stellen und aufgrund des bestehenden Fluchtrisikos Handschellen anlegen. Dem Beifahrer gelang zwar zunächst die Flucht, er verlor dabei jedoch seine französische Identitätskarte, was die weiteren Ermittlungen erleichtern könnte.

Ein Atemalkoholtest bei dem festgenommenen Fahrer ergab einen Wert von 1,6 Promille. Zudem stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Gegen ihn wurde ein umfassendes Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Trunkenheit im , Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Missachtung des Haltegebots von Polizeibeamten und Nichtunterziehung der Grenzkontrolle eingeleitet. Die Polizeiaufnahme und die fortführenden Ermittlungen liegen nun in der Verantwortung des Polizeireviers Kehl des Polizeipräsidiums Offenburg.

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