Raub am Seeufer geklärt

Brutaler Überfall in Friedrichshafen: 18-Jähriger nach Attacke am Schlosshorn in U-Haft

In Friedrichshafen wurde ein 43-Jähriger am Schlosshorn überfallen und beraubt. Die Kriminalpolizei nahm einen 18-Jährigen fest, der nun wegen Raubes in Untersuchungshaft sitzt.
Foto: Polizei BW

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Die Kriminalpolizei Friedrichshafen ermittelt gegen einen 18-Jährigen, der im Verdacht steht, am frühen Mittwochmorgen (04.09.2025) seeseitig der Schlosskirche im Bereich des Schlosshorns einen 43-Jährigen überfallen zu haben. Der Vorfall führte zur Festnahme des jungen Syrers und dessen Inhaftierung.

Der nächtliche Überfall am Schlosshorn

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Tatverdächtige sein zunächst angesprochen und zur Herausgabe seines Rucksacks aufgefordert haben. Als der 43-Jährige dies ablehnte, entwickelte sich ein Gerangel. Der 18-Jährige soll dabei auf sein Opfer eingeschlagen und dieses schließlich in den gestoßen haben. Offenbar fiel bei dem Vorfall auch das Mobiltelefon des Angreifers ins Wasser. Im Anschluss entnahm der Tatverdächtige ein Tablet aus dem Rucksack des 43-Jährigen und flüchtete.

Versteckspiel endet in Festnahme

Während die hinzugerufenen Polizeibeamten erste Maßnahmen am durchführten, meldete sich der 18-Jährige selbst bei der Polizei. Er erschien am Tatort und tischte den Beamten eine Geschichte auf, mit der er sein angeblich „verliehenes“ Mobiltelefon zurückerhalten wollte. Stattdessen erklärten ihm die Polizisten die vorläufige Festnahme. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen Syrer.

Haftbefehl wegen Raubes erlassen

Am Mittwochnachmittag wurde der dringend tatverdächtige 18-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl wegen Raubes und setzte ihn in Vollzug. Der Mann befindet sich seither in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zum genauen Hergang des Überfalls dauern aktuell noch an. Personen, die kurz vor 3:30 Uhr Zeugen des Vorfalls wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07541/701-0 bei den Ermittlern zu melden.

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