Am Freitagvormittag ereignete sich im Hohenlohekreis, genauer im Bereich Künzelsau-Belsenberg und Ingelfingen-Stachenhausen, ein großangelegter Sucheinsatz. Das Ziel: Ein 56-jähriger Mann, der gegen 8 Uhr sein Wohnhaus für einen Spaziergang verlassen hatte und seitdem vermisst wurde. Die Besorgnis wuchs, als sich herausstellte, dass er auf einem Wegabschnitt nahe Rodachshof in eine hilflose Lage geraten war.
Die Polizei reagierte umgehend und leitete umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Neben mehreren Streifenbesatzungen wurden auch spezialisierte Rettungshundestaffeln hinzugezogen. Eine entscheidende Rolle spielte ein Polizeihubschrauber, der aus der Luft eine bessere Übersicht über das schwer zugängliche Gelände bot. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungskräfte, darunter Feuerwehr und Rettungsdienst, war beispielhaft und essenziell für den Erfolg des Einsatzes.
Um 11:35 Uhr meldete der Polizeihubschrauber schließlich Sichtkontakt zu dem vermissten Mann. Er befand sich tatsächlich in einer hilflosen Lage, war aber glücklicherweise ansprechbar. Sofort eilten die Rettungskräfte zu ihm, um eine erste medizinische Versorgung sicherzustellen. Die Bergung gestaltete sich aufgrund des unwegsamen Hangbereichs als Herausforderung, weshalb die angrenzende Bundesstraße 19 für die Dauer der Arbeiten zeitweise vollständig gesperrt werden musste, um die Sicherheit der Einsatzkräfte und des Geretteten zu gewährleisten.
Nach erfolgreicher Bergung wurde der 56-Jährige mit einem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Der glückliche Ausgang dieser Vermisstensuche zeigt einmal mehr die Effizienz und das Engagement der Rettungsdienste in der Region bei kritischen Situationen. Es ist ein beruhigendes Beispiel dafür, wie gut koordinierte Hilfsaktionen Leben retten können.