Fälschung nach Unfall entdeckt
Ein Routineunfall auf der Clichystraße in Heidenheim nahm am Samstag eine unerwartete Wendung, als die Polizei bei der Unfallaufnahme einen gefälschten Führerschein entdeckte. Der Vorfall ereignete sich gegen 13 Uhr und führte zu weiteren Ermittlungen gegen den Unfallverursacher.
Details zum Unfallgeschehen
Der 38-jährige Fahrer eines Volvo war stadteinwärts auf der Clichystraße unterwegs. Beim Versuch, vom rechten auf den linken Fahrstreifen zu wechseln, übersah er eine neben ihm fahrende 53-jährige Mercedes-Fahrerin. Die beiden Fahrzeuge kollidierten seitlich. Glücklicherweise wurde bei dem Zusammenstoß niemand verletzt, der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird jedoch auf jeweils rund 3.000 Euro geschätzt.
Bei der routinemäßigen Überprüfung der Personalien und Führerscheine stellte die Polizei Heidenheim fest, dass der vom Volvo-Fahrer vorgelegte Führerschein eine Fälschung war. Diese Entdeckung verwandelte den anfänglich unspektakulären Verkehrsunfall in ein Delikt mit weitreichenden Konsequenzen für den 38-Jährigen.
Rechtliche Konsequenzen für den Fahrer
Den Unfallverursacher erwartet nun nicht nur eine Anzeige bezüglich des Verkehrsunfalls. Aufgrund des gefälschten Dokuments leiteten die Beamten zusätzlich ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein. Diese Straftaten können mit erheblichen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen geahndet werden, je nach Schwere des Vergehens und Vorstrafen des Angeklagten. Der Vorfall unterstreicht die Wachsamkeit der Polizei bei Verkehrskontrollen und die damit verbundenen Risiken für Personen, die versuchen, amtliche Dokumente zu manipulieren.




