Hintergrund der Ermittlungen in Tamm

Die Sonderkommission „Frost“ des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Heilbronn, hat ihre Ermittlungen zu den Schüssen vom 12. Mai 2025 in Tamm intensiviert. Schon am 1. Oktober 2025 konnten in den Niederlanden zwei Hauptverdächtige wegen versuchten Mordes festgenommen werden. Diese Festnahmen waren ein entscheidender Schritt in der Aufklärung des brutalen Vorfalls, bei dem ein Mensch schwer verletzt wurde.

Aktuell konzentrieren sich die Ermittler auf mögliche Hintermänner und Unterstützer der Tat. Am Mittwochmorgen, dem 12. November 2025, wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Heilbronn und basierend auf richterlichen Beschlüssen des Amtsgerichts Heilbronn, Durchsuchungen bei vier weiteren Personen durchgeführt. Diese Beschuldigten stehen im Fokus, da der Verdacht besteht, dass sie die Tat entweder beauftragt oder maßgeblich unterstützt haben. Die Vorwürfe lauten auf Anstiftung beziehungsweise Beihilfe zum versuchten Mord. Aus taktischen Gründen können zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine detaillierten Informationen zu den involvierten Personen oder den genauen Ergebnissen der Durchsuchungen veröffentlicht werden.

Fokus auf Zusammenhänge und weitere Aufklärung

Ein wichtiger Aspekt der laufenden Ermittlungen ist die Klärung möglicher Verbindungen zwischen dem versuchten Tötungsdelikt in Tamm und einem weiteren Schusswaffenereignis, das sich am 26. April 2025 in der Ludwigsburger Oststadt ereignet hatte. Obwohl derzeit keine konkreten Anhaltspunkte für direkte Zusammenhänge vorliegen, wird diese Möglichkeit weiterhin umfassend von der Sonderkommission „Frost“ geprüft. Die Ermittler arbeiten mit Hochdruck daran, alle Fakten zu sammeln und die vollständigen Umstände beider Taten aufzuklären, um den Fall lückenlos abschließen zu können und alle Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.