Weniger Parteien treten an
Die Einreichungsfrist endete am 20. Januar 2025 um 18 Uhr. Unter den Parteien, die eine Landesliste abgegeben haben, befinden sich bekannte Namen wie die CDU, SPD, Grünen, FDP und AfD. Auch neue politische Gruppierungen wie das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sind vertreten. Im Gegensatz dazu treten einige Parteien, die noch 2021 auf dem Wahlzettel standen, nicht mehr an.
Liste der eingereichten Parteien:
- Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
- Freie Demokratische Partei (FDP)
- Alternative für Deutschland (AfD)
- Die Linke
- Basisdemokratische Partei Deutschland (dieBasis)
- FREIE WÄHLER
- Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Tierschutzpartei)
- Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
- Die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer
- Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
- Volt Deutschland (Volt)
- Ökologisch-Demokratische Partei / Familie und Umwelt (ÖDP)
- Bündnis C – Christen für Deutschland
- Partei der Humanisten (PdH)
- Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)
- BÜNDNIS DEUTSCHLAND
- Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit (BSW)
- MERA25 – Gemeinsam für Europäische Unabhängigkeit
- Partei des Fortschritts (PdF)
Entscheidung über Zulassung steht bevor
Der Landeswahlausschuss wird am 24. Januar 2025 in Stuttgart in einer öffentlichen Sitzung über die endgültige Zulassung der eingereichten Listen entscheiden. Gleichzeitig tagen die Kreiswahlausschüsse, um über die einzelnen Wahlkreise zu befinden. Bei der Bundestagswahl 2021 wurden 24 der 26 eingereichten Landeslisten zugelassen.
Reihenfolge der Parteien steht fest
Die Reihenfolge der eingereichten Listen wurde anhand der Zweitstimmen bei der vergangenen Wahl festgelegt. Parteien, die 2021 nicht antraten oder damals keine Zweitstimmen erzielten, werden alphabetisch eingeordnet.
Hintergrund zur Parteienlandschaft
Von den 21 eingereichten Landeslisten sind 11 Parteien bereits im Bundestag oder in einem Landtag vertreten und benötigen daher keine Unterstützungsunterschriften. Dazu gehören unter anderem CDU, SPD und die Grünen. Die verbleibenden 10 Listen mussten zunächst ihre Anerkennung als Partei durch den Bundeswahlausschuss erlangen, bevor sie antreten dürfen.
Ob die geringere Zahl der eingereichten Listen einen Einfluss auf das Wahlergebnis haben wird, bleibt abzuwarten. Die Bundestagswahl findet am 23. Februar 2025 statt.
